Der Devisenrechner bildet die
Euro-Referenzkurse der Europäischen Zentralbank (EZB) ab, welche jeden Bankarbeitstag
um 16 Uhr aktualisiert und veröffentlicht werden. Sie basieren auf dem regelmäßig um 14:15 Uhr erfolgenden Abstimmungsverfahren
zwischen den Zentralbanken in Europa und weltweit. Mit dem Devisenrechner können Sie hier beliebige Beträge anhand der
aktuellen Umrechnungskurse zahlreicher Devisen umrechnen.
Geben Sie im Devisenrechner den umzurechnenden Betrag ein und wählen Sie aus, von und in welche Währung dieser Wert umgerechnet
werden soll. Mit Hilfe des Reverse-Buttons können Sie die Währungen bzw. Devisen vertauschen. Statt also beispielsweise EUR in USD umzurechenen,
wird dann der angegebene Wert von U.S. Dollar in Euro umgerechnet. Hinter den Frage- und Ausrufezeichen verbergen sich im Devisenrechner weitere
nützliche Informationen.
Folgende Euro-Referenzkurse werden an jedem Bankarbeitstag durch die Europäische Zentralbank (EZB) veröffentlicht (Stand: 23.05.2022). Diese Werte, u.a. für
Peso, Dollar, Rupie, Franc und Real bilden die jeweils aktuelle Basis unseres Währungsrechners.
Der Devisenkurs (engl.: exchange rate, deutsch auch Wechselkurs) ist das ofizielle Wechselverhältnis von zwei Währungen (Devisen).
Zu jeder fremden Währung gibt es einen bestimmten Devisenkurs. Die wichtigsten fremden Währungen werden in den meisten
Ländern an den jeweiligen Devisenmärkten gehandelt und an den Devisenbörsen amtlich notiert. Devisenkurse gibt es in der
Regel für sämtliche fremde Währungen. Sie können sich aber auch über die Wechselkurse zweier anderer Währungen
ergeben. Als sogenannte Leitdevise oder Vehikelwährung wird dann meist der U.S. Dollar verwendet.
Was sind Preisnotierung und Mengennotierung bei Devisen?
Um das Wechselverhältnis zwischen zwei Devisen auszudrücken, wird zwischen Preisnotierung (Preis je Einheit einer ausländischen
Devise ausgedrückt in Euro) und Mengennotierung (Preis je Euro ausgedrückt in Einheiten der ausländischen Devise) unterschieden.
In der EU wird inzwischen einheitlich die Preisnotierung verwendet. Der Devisenkurs wird also stets als die Menge Fremdwährung
angegeben, die man für einen Euro erhält.
Verändert sich der Devisenkurs, also der Preis, zu dem zwei Währungen getauscht werden, wird dies als Aufwertung bzw. Abwertung
der jeweiligen Währung bezeichnet. Gründe dafür können z.B. der massive Kauf oder Verkauf durch Zentralbanken sein, um entsprechend
regulierend einzuwirken. Dies kann notwendig sein, um etwa Wachstumsdifferenzen zwischen einzelnen Staaten, deren politische
Stabilität, das dortige Zinsniveau, die Inflationsrate oder außenwirtschaftliche Probleme zu berücksichtigen bzw. zu beeinflussen.
Auch Spekulationsgeschäfte großer internationaler Investoren können für Auf- und Abwertungen einer Devise sorgen.
Unterschiedliche Notierungen als Grundlage des Devisenrechners
Devisenkurse bzw. Währungskurse für eine Währung kommen in der Regel am Devisenmarkt zustande und sind nicht einheitlich:
Der Devisenkurs als Geldkurs ist der (niedriegere) Ankaufskurs von Banken und Devisenhändlern.
Der Devisenkurs als Briefkurs ist der (höhere) Verkaufskurs.
Der mittlere Kurs zwischen beiden wird auch als Mittelkurs bezeichnet.
Die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs heißt Kursspanne.
Außerdem kann sich der Devisenkurs unterscheiden, je nachdem, ob es sich um ein Geschäft am Devisenkassamarkt oder
Devisenterminmarkt handelt. Auch die Wechselkurse für ausländisches Bargeld (Sorten) weichen wegen der höheren
Transaktionskosten meist erheblich von den Devisenkursen ab.
Der Euro-Referenzkurs wird, wie erwähnt jeden Bankarbeitstag in einem um 14:15 Uhr erfolgendem Abstimmungsverfahren
zwischen den Zentralbanken in Europa und weltweit festgelegt. Die Preisnotierung wird hierfür also im Unterschied zu den
fortlaufenden Notierungen an den Devisenmärkten zu einem bestimmten Tageszeitpunkt gefixt.