Mit unserem Inflationsrechner können Sie genau bestimmen, wie sich die Veränderung des Preisniveaus (Inflation) auf die Kaufkraft Ihres Geldes auswirkt.
Der Verbraucherpreisindex misst monatlich die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte in Deutschland für Konsumzwecke kaufen. Die Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat bzw. zum Vorjahr wird als Teuerungsrate oder als Inflationsrate bezeichnet. Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlich monatsaktuell die ermittelte Inflationsrate unter dieser Adresse:
https://www.destatis.de/
In den Medien wird schon immer vor Kaufkraftverlust und Inflation gewarnt. In Deutschland lag die
Inflationsrate bedingt durch Corona und die
Auswirkungen des Ukraine-Krieges bei zwischenzeitlich über 10 Prozent.
Diese Entwicklung des Geldwertes wirkt sich natürlich stark auf die persönliche Situation aus.
Gerade bei Ihrer Altersvorsorge ist es sinnvoll, einschätzen zu
können, wie viel eine zu erwartende Rente in mehreren Jahren Wert sein wird.
Unser Inflationsrechner kann Ihnen mehr über die
geschätzte Kaufkraft Ihres Geldes verraten.
Was bedeutet Inflation und was kann ich dagegen machen?
Inflation bedeutet, dass Löhne und Gehälter langsamer ansteigen als das Preisniveau von Produkten und Dienstleistungen. Die Kaufkraft nimmt ab. Durch die Teuerung erhalten Sie für den gleichen Geldbetrag weniger als zuvor. Unser Inflationsrechner hilft Ihnen dabei, die Auswirkung der Inflation auf Ihre Vermögen oder Ihre Einkommen aufzuzeigen. Doch was können Sie persönlich für den Erhalt Ihres Vermögens tun? Es gibt keinen garantierten Tipp. Jedoch ist die Investition in Immobilien und in so genannte Sachwerte wie Edelmetalle (Gold) und Aktion in der Regel ein guter Schutz vor der Inflation. Anlagen in Geldwerten sind der Inflation schutzlos ausgeliefert, während Sachwerte davon sogar profitieren können. Zum Beispiel Aktien von guten Unternehmen mit führenden Wettbewerbspositionen können höhere Kosten im Einkauf oder in der Produktion in Form von Preiserhöhungen an ihre Kunden weitergeben.
Die Grundeinstellung für die Inflationsrate wurde in diesem Rechner mit 10,0 Prozent angegeben.
Dieser Wert entspricht in etwas der Inflation Ende 2022.
Innerhalb der Europäischen Union wird eine Inflationsrate von 2 Prozent angestrebt.
Theoretisch ist auch eine negative Inflationsrate möglich. In diesem Fall würden die Preise im Allgemeinen so sehr fallen, dass Sie nach
zehn Jahren mehr für Ihr Geld bekommen würden. Dann spräche man von einer Deflation.
Wenn Sie zum Beispiel Ihre monatliche Rente als Ausgangswert in den Rechner eingeben, können Sie ermitteln, welche Kaufkraft Sie mit dieser Rente nach der angegebenen
Anzahl von Jahren erwarten können. Vorausgesetzt, Sie kaufen durchschnittlich ein, werden Sie zwar als Summe die von Ihnen angegebene Zahl zur Verfügung
haben, durch die Preisentwicklung werden Sie damit aber so zurechtkommen, wie heute mit der berechneten Summe. Die Inflationsrate wird mithilfe eines
durchschnittlichen Einkaufskorbes ermittelt. Die Preise für Lebensmittel, Benzin, Mieten und Elektrogeräte werden dabei verglichen. Wenn Sie im Alter
keine Miete zahlen müssen und kein eigenes Auto besitzen möchten, wird sich die Preisentwicklung
auf Ihre Situation allerdings anders auswirken als beim Durchschnittsdeutschen.
In den vergangenen zehn Jahren stimmten die Verbraucherbeschwerden über steigende Preise meist nicht mit den
Berechnungen der Kaufkraftverluste überein.
Dies liegt daran, dass gerade die Waren des alltäglichen Lebens im Preis stärker anstiegen als seltener eingekaufte Gegenstände oder automatisch
abgebuchte Versicherungsbeiträge. In den letzten Jahren sanken beispielsweise die Preise für Elektrogeräte so stark, dass der Anstieg der
Lebensmittelpreise wieder ausgeglichen wurde. Wie stark der Kaufkraftverlust sich für Sie persönlich bemerkbar macht, hängt also auch davon ab,
welche Ausgaben Sie regelmäßig haben.
Gibt es eine Entschädigung für wertlos gewordenes Bargeld?
Unser Nutzer h-....l.de hatte am 23.11.2022 folgende Frage: Sehr geehrte Damen und Herren,
wenn Bargeld wertlos wird, werden dann die Banknotenbesitzer durch Guthaben in entsprechender Höhe auf anderen Konten entschädigt. Meinen Dank für eine Antwort.
Freundliche Grüße
H.N.
Antwort der Smart-Rechner-Redaktion vom 26.11.2022: Sehr geehrter Herr N.,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Ihre Frage richtig verstanden habe, aber ich versuche trotzdem mal eine Antwort:
Ein 50-Euro-Schein selber ist zunächst nur sein Papier wert, genauso wie die Zahl "50 Euro“ auf einem elektronischen Konto im Grunde keinen echten Wert hat. Sollten inflationsbedingt die 50 Euro immer weniger wert werden, so sind sie sowohl auf dem Papier, als auch auf dem Konto nichts mehr wert. Insofern wäre es keine Entschädigung, die 50-Euro-Banknote durch 50 Euro auf einem Konto zu ersetzen.
Wenn das Geld - egal ob als Bargeld oder als Buchgeld auf einem Konto - immer weniger wert wird, ist es für jeden einzelnen ratsam, dass Geld rechtzeitig in Sachwerte umzuwandeln, also z.B. in Edelmetalle, Aktien oder Immobilien.
Sie können Sich mit Fragen gerne an unseren Kundenservice wenden. Beachten Sie aber bitte, dass wir keinen Steuerberater, Rechtsanwalt oder sonstigen Fachexperten ersetzen können.
Quellenangaben
Insbesondere die Informationen folgender Quellen haben wir für die Themenwelt "Inflation" verwendet:
Diese Seite der Themenwelt "Inflation" wurde zuletzt am 10.07.2023 redaktionell überprüft oder ergänzt durch Stefan Banse. Sie entspricht dem aktuellen Stand.
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Gibt es eine Entschädigung für wertlos gewordenes Bargeld?
Sehr geehrte Damen und Herren,
wenn Bargeld wertlos wird, werden dann die Banknotenbesitzer durch Guthaben in entsprechender Höhe auf anderen Konten entschädigt. Meinen Dank für eine Antwort.
Freundliche Grüße
H.N.
Sehr geehrter Herr N.,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Ihre Frage richtig verstanden habe, aber ich versuche trotzdem mal eine Antwort:
Ein 50-Euro-Schein selber ist zunächst nur sein Papier wert, genauso wie die Zahl "50 Euro“ auf einem elektronischen Konto im Grunde keinen echten Wert hat. Sollten inflationsbedingt die 50 Euro immer weniger wert werden, so sind sie sowohl auf dem Papier, als auch auf dem Konto nichts mehr wert. Insofern wäre es keine Entschädigung, die 50-Euro-Banknote durch 50 Euro auf einem Konto zu ersetzen.
Wenn das Geld - egal ob als Bargeld oder als Buchgeld auf einem Konto - immer weniger wert wird, ist es für jeden einzelnen ratsam, dass Geld rechtzeitig in Sachwerte umzuwandeln, also z.B. in Edelmetalle, Aktien oder Immobilien.
Mit herzlichen Grüßen, Stefan Banse