Marge berechnen

Marge und Handelsspanne berechnen

Thema Marge berechnen

Mit unserem Margenrechner können Sie Handelsspanne, absolute und relative Marge, Aufschlags- und Abschlagsmarge sowie Kosten, Erlöse und viele weitere Kennzahlen berechnen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Marge, auch Handelsspanne genannt, beschreibt den Unterschied zwischen dem Verkaufspreis und den Kosten.
  • Sie wird meist in Prozent angegeben und zeigt, wie viel Gewinn ein Unternehmen pro verkaufter Einheit erzielt.
  • Nutzen Sie unseren Margenrechner für eine schnelle Berechnung.
Autor Stefan Banse

Als Experte für diesen Rechner betreue ich alle Aktualisierungen und Nutzerfragen zum Thema Marge berechnen. Mehr über mich: Stefan Banse

Ausführliche Inhalte zum Margenrechner

So funktioniert der Margenrechner

Der Margenrechner ermittelt aus Ihren Eingaben automatisch alle fehlenden Werte zu Kosten, Aufschlag, Marge und Erlös.

  • Geben Sie einfach zwei beliebige Werte ein, zum Beispiel Kosten und Aufschlag in % oder Kosten und Erlös.
  • Die beiden zuletzt eingegebenen Werte erkennen Sie am dunkleren Rahmen.
  • Der Rechner berechnet daraus alle weiteren Angaben – einschließlich Bruttoerlös bei 7 % und 19 % USt, Nettofaktor und Bruttofaktor.

So sehen Sie sofort, welche Marge Sie erzielen und wie sich unterschiedliche Preisgestaltungen auswirken.

Eingabehilfen zum Margenrechner

Der Margenrechner berechnet alle anderen Werte anhand Ihrer beiden zuletzt eingegebenen Werte. Diese Felder erkennen Sie an einem dunkleren Rahmen.

Kosten (Einstandspreis)

Margenrechner: Kosten, Einstandspreis, Einkaufspreis, Herstellungspreis Tragen Sie hier den Einstandspreis ein – also den Einkaufs- oder Herstellungspreis. Sie können auch anteilige Kosten wie Personal oder Miete berücksichtigen.

Formel für Kosten

Erlös − Marge = Kosten

Aufschlag in % (Kalkulationszuschlag)

Margenrechner: Kalkulationszuschlag, Aufschlagsmarge, Aufschlagsspanne Geben Sie den gewünschten Aufschlag in Prozent ein. Der Aufschlag zeigt, wie viel Prozent der Kosten zum Verkaufspreis addiert werden.

Formel

(Erlös − Kosten) * 100 / Kosten = Aufschlag in %

Beispiel

Kosten: 450 €, Aufschlag: 10 % → Erlös: 495 € Rechnung: (495 − 450) * 100 / 450 = 10

Marge in

Margenrechner: Marge in <span class='currencySymbol'></span> Die Marge (Handelsspanne) ist die Differenz zwischen Kosten und Erlös.

Formel

Erlös − Kosten = Marge

Beispiel

Kosten: 450 €, Erlös: 500 € → Marge: 50 €

Marge in %

Margenrechner: Marge in Prozent Die Marge in Prozent zeigt den Gewinnanteil am Erlös. Sie wird auch Abschlagsmarge genannt.

Formel

(Erlös − Kosten) * 100 / Erlös = Marge in %

Beispiel

Erlös: 500 €, Marge: 10 % → Kosten: 450 € Rechnung: (500 − 450) * 100 / 500 = 10

Erlös

Margenrechner: Erlös, Verkaufspreis, Umsatz Geben Sie den Verkaufspreis oder Umsatz an.

Formel

Kosten + Marge = Erlös

Weitere Ergebnisse im Margenrechner

Der Margenrechner liefert neben Kosten, Aufschlag, Marge und Erlös auch weitere hilfreiche Kennzahlen. Diese finden Sie im Ergebnisbereich.

Bruttoerlös bei 7 % Umsatzsteuer

Hier wird der Nettoerlös um 7 % Umsatzsteuer erhöht.

Formel

Nettoerlös × 1,07 = Bruttoerlös

Bruttoerlös bei 19 % Umsatzsteuer

Hier wird der Nettoerlös um 19 % Umsatzsteuer erhöht.

Formel

Nettoerlös × 1,19 = Bruttoerlös

Nettofaktor

Der Nettofaktor zeigt, mit welchem Wert die Kosten multipliziert werden, um den Nettoerlös zu erhalten.

Formel

Nettoerlös ÷ Kosten = Nettofaktor

Beispiel

Kosten: 400 , Nettoerlös: 500  ⇒ 500 ÷ 400 = 1,25

Bruttofaktor bei 7 % Umsatzsteuer

Der Bruttofaktor zeigt, wie man von den Kosten zum Bruttoerlös gelangt.

Formel

Bruttoerlös ÷ Kosten ÷ 1,07 = Bruttofaktor

Beispiel

Kosten: 400 , Bruttoerlös: 535,50  ⇒ 535,50 ÷ 400 ÷ 1,07 = 1,25

Das heißt, der Nettoerlös ist 1,25-mal so hoch wie die Kosten.

Bruttofaktor bei 19 % Umsatzsteuer

Der Bruttofaktor zeigt, wie man von den Kosten zum Bruttoerlös gelangt.

Formel

Bruttoerlös ÷ Kosten ÷ 1,19 = Bruttofaktor

Beispiel

Kosten: 400 , Bruttoerlös: 595,00  ⇒ 595,00 ÷ 400 ÷ 1,19 = 1,25

Das heißt, der Nettoerlös ist 1,25-mal so hoch wie die Kosten.

Fragen & Tipps zur Berechnung der Marge

Hier finden Sie Fragen und hilfreiche Tipps zur Berechnung der Marge. Was ist für Sie besonders wissenswert?

  • 01.
    Was ist die Marge bzw. Handelsspanne?

    Die Marge oder Handelsspanne bezeichnet die Differenz zwischen dem Verkaufspreis eines Produkts oder einer Dienstleistung und den Kosten für Herstellung oder Bereitstellung. Sie wird häufig in Prozent angegeben und zeigt, wie viel Gewinn ein Unternehmen pro verkaufter Einheit erzielt.

    Arten von Margen

    • Bruttomarge: Verkaufspreis minus direkte Herstellungskosten
    • Betriebsmarge: Umsatz minus Betriebskosten (inkl. Löhne, Miete, Overhead)
    • Nettomarge: Gewinn nach Steuern und allen Ausgaben

    Unserer Erfahrung nach ist eine hohe Marge zwar attraktiv, sie garantiert aber keinen Unternehmenserfolg. Wettbewerb, Nachfrage und Kosteneffizienz sind ebenso entscheidend.

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  • 02.
    Wie wird die Marge berechnet?

    Es gibt zwei gängige Berechnungsarten:

    Absolute Marge

    Absolute Marge = Erlös − Kosten

    Beispiel: Verkaufspreis 100 €, Kosten 60 € → absolute Marge 40 € pro Einheit.

    Relative Marge

    Relative Marge = (Absolute Marge / Erlös) × 100 %

    Beispiel: Absolute Marge 40 €, Erlös 100 € → relative Marge 40 %.

    Unser Margenrechner ermittelt beide Werte automatisch – ideal, um Angebote oder Kalkulationen schnell zu prüfen.

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  • 03.
    Was ist der Unterschied zwischen Marge und Gewinn?

    Die Marge zeigt an, wie viel Geld nach Abzug der variablen Kosten übrig bleibt, um Fixkosten zu decken und Gewinn zu erzielen. Der Gewinn hingegen ist das, was tatsächlich verbleibt, nachdem alle Kosten – also auch Fixkosten – abgezogen wurden.

    Zusammengefasst: Marge = Umsatz − variable Kosten, Gewinn = Umsatz − alle Kosten. Aus unserer Erfahrung kommt es in der Praxis oft zu Verwechslungen, vor allem wenn Fixkostenanteile übersehen werden.

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  • 04.
    Kann man mit einer geringen Marge einen hohen Gewinn erzielen?

    Ja, das ist möglich – entscheidend ist die Menge der verkauften Einheiten. Eine geringe Marge bedeutet, dass der Preis nur knapp über den variablen Kosten liegt. Wenn jedoch große Stückzahlen verkauft werden, kann sich der Gewinn summieren. Discounter arbeiten häufig nach diesem Prinzip.

    Grenzen bestehen, wenn die Marge so niedrig ist, dass Fixkosten kaum gedeckt werden können oder Preiskonkurrenz zu Lasten der Rentabilität geht. Unserer Erfahrung nach gelingt dieses Modell nur mit strenger Kostenkontrolle und effizientem Vertrieb.

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Quellenangaben

Insbesondere die Informationen folgender Quellen haben wir für die Themenwelt "Marge und Handelsspanne" verwendet:

Letzte Aktualisierung

Diese Seite der Themenwelt "Marge und Handelsspanne" wurde von mir, Stefan Banse, zuletzt am 30.11.2024 redaktionell überprüft oder ergänzt. Sie entspricht dem aktuellen Stand.

Änderungen in Themenwelt "Marge und Handelsspanne"

  • Veröffentlichung des Margenrechners nebst dazugehöriger Texte.
  • Redaktionelle Überarbeitung dieser Seite
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