Beitragsvergleich Krankenkassen

Beispiel zum Vergleich der Zusatzbeiträge aller Kassen

Thema Beitragsvorteil beim Zusatzbeitrag ﹣ Beispiel Beitragsvorteil beim Zusatzbeitrag

Herr Zwiener (Name geändert) nutzt seit vielen Jahren unsere über 200 Smart-Rechner. Er wollte wissen, ob sich ein Wechsel in eine andere Krankenversicherung für ihn lohnen könnte. Anhand seines Beispiels zeigen wir, welche Beitragsersparnis möglich ist.

Autor Stefan Banse

Als Experte für diesen Bereich betreue ich alle Aktualisierungen und Nutzerfragen zum Thema Krankenkassen Beitragsvorteil berechnen. Mehr über mich: Stefan Banse

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So konnten wir die Beitragsersparnis herleiten.

Grundlagen für das Beispiel

Herr Zwiener ist derzeit in der A-BKK krankenversichert und möchte prüfen, ob ein Wechsel in eine andere Krankenkasse für ihn vorteilhaft ist.

  • Sein Wohn- und Arbeitsort liegt in Nordrhein-Westfalen.
  • Herrn Zwieners monatliches Bruttogehalt liegt bei 4.000 Euro.

1. Zusatzbeitrag der aktuellen Krankenkasse

Laut der Datenbank aller gesetzlichen Krankenkassen liegt der kassenindividuelle Zusatzbeitrag der A-BKK, bei der Herr Zwiener versichert ist, bei 2,7 Prozent. Zusammen mit seinem Arbeitgeber zahlt er diesen Prozentsatz seines monatlichen Bruttogehalts als Zusatzbeitrag an seine derzeitige Kasse.

2. Maßgebliches Brutto

Mit 4.000 Euro liegt Herrn Zwieners Monatsbrutto unter der Beitrags­bemessungs­grenze und über dem Einkommensbereich für Midijobs. Damit gilt sein Bruttogehalt von 4.000 Euro als Grundlage für die prozentuale Festlegung des Zusatzbeitrags.

3. Bestimmen aller geöffneten Krankenkassen

Aus der Datenbank aller deutschen gesetzlichen Krankenkassen werden alle Kassen herausgefiltert, die in NRW geöffnet sind. Dies erfolgt automatisch über unseren Beitragsvorteil-Rechner. Zu diesen Kassen könnte Herr Zwiener grundsätzlich wechseln.

4. Vergleichen der Zusatzbeiträge

Die ermittelten Krankenkassen werden nach der Höhe ihres jeweiligen Zusatzbeitragssatzes sortiert.

5. Bestimmen des jährlichen Beitragsvorteils

Die erste gelistete, also günstigste Krankenkasse – die BKK-W – erhebt einen Zusatzbeitrag von 0,7 Prozent. Damit liegt sie um 2,0 Prozentpunkte unter dem Satz der derzeitigen A-BKK von 2,7 Prozent.

Herleitung des Beitragsvorteils (W-BKK gegenüber A-BKK)
Differenz Zusatzbeitrag× Maßgebendes Brutto× 12 Monate
2,0 Prozent (2,7 % − 0,7 %)× 4.000 €× 12
= 960 € jährlicher Beitragsvorteil
Da der Arbeitgeber die Hälfte trägt, verbleibt für Herrn Zwiener ein jährlicher Vorteil von 480 €

Durch einen Wechsel von der A-BKK zur günstigeren W-BKK kann Herr Zwiener somit jährlich 480 Euro an Zusatzbeiträgen – und damit an seinem gesamten Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung – sparen.

Quellenangaben

Insbesondere die Informationen folgender Quellen haben wir für die Themenwelt "Beitragsvorteil beim Zusatzbeitrag" verwendet:

Letzte Aktualisierung

Diese Seite der Themenwelt "Beitragsvorteil beim Zusatzbeitrag" wurde von mir, Stefan Banse, zuletzt am 21.02.2025 redaktionell überprüft oder ergänzt. Sie entspricht dem aktuellen Stand.

Änderungen in Themenwelt "Beitragsvorteil beim Zusatzbeitrag"

  • Anpassung des Beitragsvorteil-Rechners an die Beitrags­bemessungs­grenze 2025 sowie an den Gleitzonenfaktor 2025.
  • Redaktionelle Überarbeitung dieser Seite
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