Rentenbeginn

Renteneintrittsalter berechnen

Thema Rentenbeginnrechner

Berechnen Sie mit dem Rentenbeginnrechner das Renteneintrittsalter sowie das Datum des Beginns Ihrer Rente. Anhand Ihres Geburtsdatums berechnet der Rechner gesetzeskonform das Eintrittsalter für Ihre Regelaltersrente.

Partner, die unsere Rechner nutzen

Logo Sozialverband VdK Deutschland e. V. Logo juris GmbH Logo AXA Deutschland Logo VLH - Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. Logo Johanniter Logo finanzen.net GmbH

Rechner werbefrei in Ihre Website einbinden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Regelaltersrente beginnt mit 67 Jahren. Unser obiger Rechner ermittelt das genaue Datum für Ihren Renteneintritt.
  • Auch den Termin für die "frühestmögliche Rente ohne Abschlag" nennen wir im Rechner.
  • Ist die Rente ab 63 für Sie interessant? Auch hierfür nennen wir das Startdatum und mit dem folgenden Rechner berechnen Sie den finanziellen Abschlag.
Autor Stefan Banse

Als Experte für diesen Rechner betreue ich alle Aktualisierungen und Nutzerfragen zum Thema Rentenbeginnrechner. Mehr über mich: Stefan Banse

Folgende Seiten empfehle ich

Alle Informationen zum Rentenbeginn

Eingabehilfen zum Rentenbeginnrechner

Unser Rechnr bietet Ihnen im Ergebnisfenster detaillierte Informationen zu den verschiedenen Altersrenten, den jeweiligen Voraussetzungen und dem Rentenbeginn – abhängig vom Geburtsjahrgang. Zudem ermittelt er den frühestmöglichen Rentenbeginn einer passenden Rente sowie das Renteneintrittsalter bei vorzeitiger Inanspruchnahme.

Nutzen Sie auch unseren Rentenrechner, um die voraussichtliche Höhe Ihrer künftigen Rente zu berechnen.

Geburtsdatum

Rentenbeginn-Rechner Geburtsdatum Geben Sie bitte Ihr Geburtsdatum ein. Anhand des Geburtsdatums berechnen wir das Renteneintrittsalter und das Datum des Rentenbeginns für die unterschiedlichen geeigneten Altersrenten. Dazu zählen unter anderem die Regelarbeitsrente, die Altersente für langjährig Versicherte und die Altersrente für besonders langjährig Versicherte.

Schwerbehindert

Rentenbeginn-Rechner Schwerbehindert Geben Sie bitte an, ob eine Schwerbehinderung, also eine Behinderung mit einem amtlich zuerkannten Grad von mindestens 50 Prozent vorliegt. Bei einer Schwerbehinderung und ausreichend langer Wartezeit haben Sie ein Anrecht auf die Altersrente für schwerbehinderte Menschen, deren Beginn bereits vor der Regelaltersrente, also der normalen Rente liegt. Darüber hinaus kann die Altersrente für schwerbehinderte Menschen vorzeitig in Anspruch genommen werden.

Im Bergbau beschäftigt

Rentenbeginn-Rechner Bergbau Geben Sie bitte an, ob Sie ständig unter Tage arbeiten. Dann haben Sie bei ausreichend langer Wartezeit ein Anrecht auf die Altersrente für langjährig unter Tage beschäftigte Bergleute, deren Beginn bereits vor der Regelaltersrente, also der normalen Rente liegt.

So funktioniert der Rentenbeginnrechner

Der Rentenbeginn-Rechner berücksichtigt alle im sechsten Sozialgesetzbuch aufgeführten relevanten Renten. Berechnet wird abhängig von Geburtsdatum und den weiteren Angaben der reguläre Beginn und, falls möglich der Beginn der Rente bei vorzeitiger Inanspruch­nahme.

Infos zu Warte- bzw. Beitragszeiten

Zu jeder der möglichen Renten wird auch die Wartezeit, also die Mindest­versicherungs­zeit aufgeführt. Diese wird in § 50 SGB VI geregelt und kann einerseits durch Beitragszeiten, andererseits mit sogenannten beitragsfreien Zeiten, wie z.B. Kindeserziehung oder Ausbildung erfüllt werden. Schule und Studium ab dem 17. Geburtstag (kurz: Ausbildungszeiten) werden für maximal 8 Jahre als Anrechnungszeit zur Erfüllung der Wartezeit für die Altersrente für schwerbehinderte Menschen und für die Altersrente für langjährig Versicherte berücksichtigt. Diese Ausbildungszeiten gelten nicht als beitragsfreie Zeiten bei der Rente für besonders langjährig Versicherte.

Exakte Berechnung des Rentenbeginns

Der Beginn der jeweiligen Rente ist immer der erste des Folgemonats nach Erreichen der Altersgrenze. Ausnahme: Der Geburtstag fällt auf den ersten Tag des Monats. Dann kann die Rente schon im selben Monat bezogen werden.

Regelaltersrente

Die Regelaltersrente ist die normale Altersrente. Versicherte haben Anspruch auf diese Rente, wenn

  • die allgemeine Mindest­versicherungs­zeit (Wartezeit) von fünf Jahren erfüllt ist sowie
  • abhängig vom Geburtsjahr bzw. Jahrgang die Regelaltersgrenze zwischen 65 und 67 Lebensjahren erreicht ist.

Diese Altersrente können Sie nicht vorzeitig erhalten. Übrigens kann bei Bezug der Regelaltersrente ohne Anrechnung auf die Rente unbegrenzt hinzuverdient werden. Darin unterscheidet sich die Regelaltersrente von den anderen Altersrenten.

Regelaltersgrenze abhängig vom Geburtsjahr

Grundsätzlich wird die Regelaltersgrenze, also das Renteneintrittsalter gemäß § 35 SGB VI mit Vollendung des 67. Lebensjahres erreicht. Diese Altersgrenze lag bei Renteneintritt bis einschließlich 2011 noch bei 65 Jahren und wird aufgrund der steigenden Lebenserwartung und der damit verbundenen höheren Rentenbezugszeit seit 2012 stufenweise auf 67 Jahre erhöht. Geregelt ist dies in § 235, wonach die Regelaltersgrenze für vor 1947 Geborene bei 65 Jahren verbleibt. Für Versicherte ab Jahrgang 1947 beginnt die Rente erst später gemäß unten stehender Tabelle.

Tabelle Rentenbeginn Regelaltersrente (Regelaltersgrenze)

Geburtsjahr / JahrgangRegelaltersgrenze
vor 194765
194765 + 1 Monat
194865 + 2 Monate
194965 + 3 Monate
195065 + 4 Monate
195165 + 5 Monate
195265 + 6 Monate
195365 + 7 Monate
195465 + 8 Monate
195565 + 9 Monate
195665 + 10 Monate
195765 + 11 Monate
195866
195966 + 2 Monate
196066 + 4 Monate
196166 + 6 Monate
196266 + 8 Monate
196366 + 10 Monate
ab 196467

Vertrauensschutz

Abweichend vom zu berechnenden Rentenbeginn gemäß Tabelle liegt die Altersgrenze weiterhin bei 65 Jahren für Versicherte, die vor 1955 geboren sind sowie vor 2007 Altersteilzeitarbeit im Sinne der von § 2 und 3 des Altersteilzeitgesetzes vereinbart haben oder Anpassungsgeld für entlassene Arbeitnehmer des Bergbaus bezogen haben.

Altersrente für langjährig Versicherte

Versicherte haben Anspruch auf "Altersrente für langjährig Versicherte", wenn

  • die Mindest­versicherungs­zeit (Wartezeit) von 35 Jahren erfüllt ist sowie
  • abhängig vom Geburtsjahrgang die Altersgrenze zwischen 65 und 67 Lebensjahren erreicht ist.

Im Vergleich zur Regelaltersrente, die bereits nach einer Versicherungs- bzw Wartezeit von 5 Jahren bezogen werden kann, kann man diese Rente mit Abschlägen in Höhe von 0,3 Prozent je Monat von der für den Zeitpunkt der Inanspruchnahme zu erwartenden Rente bereits vorzeitig ab 63 Jahren in Anspruch nehmen.

Altersgrenze abhängig vom Geburtsjahr

Grundsätzlich wird die Altersgrenze, also das Renteneintrittsalter für langjährig Versicherte gemäß § 36 SGB VI mit Vollendung des 67. Lebensjahres erreicht. Diese Altersgrenze lag bei Renteneintritt bis einschließlich 2013 noch bei 65 Jahren und wird aufgrund der steigenden Lebenserwartung und der damit verbundenen höheren Rentenbezugszeit seit 2014 stufenweise auf 67 Jahre erhöht. Geregelt ist dies in § 236, wonach die Altersgrenze für vor 1949 Geborene bei 65 Jahren verbleibt. Für Versicherte, die ab 1949 geboren sind, erhöht sie sich gemäß folgender Tabelle.

Tabelle Rentenbeginn für langjährig Versicherte

Geburtsjahr / JahrgangAltersgrenze
vor 194965
1949 Jan65 + 1 Monat
1949 Feb65 + 2 Monate
1949 März–Dez65 + 3 Monate
195065 + 4 Monate
195165 + 5 Monate
195265 + 6 Monate
195365 + 7 Monate
195465 + 8 Monate
195565 + 9 Monate
195665 + 10 Monate
195765 + 11 Monate
195866
195966 + 2 Monate
196066 + 4 Monate
196166 + 6 Monate
196266 + 8 Monate
196366 + 10 Monate
ab 196467

Vertrauensschutz

Abweichend vom zu berechnenden Rentenbeginn gemäß Tabelle liegt die Altersgrenze weiterhin bei 65 Jahren für Versicherte, die vor 1955 geboren sind sowie vor 2007 Altersteilzeitarbeit im Sinne der von § 2 und 3 des Altersteilzeitgesetzes vereinbart haben oder Anpassungsgeld für entlassene Arbeitnehmer des Bergbaus bezogen haben.

Altersrente für schwerbehinderte Menschen

Versicherte haben Anspruch auf "Altersrente für schwerbehinderte Menschen", wenn

  • die Mindest­versicherungs­zeit (Wartezeit) von 35 Jahren erfüllt ist,
  • bei Beginn der Altersrente mindestens eine 50%ige Schwerbehinderung anerkannt ist sowie
  • abhängig vom Geburtsjahr die Altersgrenze zwischen 63 und 65 Lebensjahren erreicht ist.

Diese Altersrente können Sie mit Abschlägen in Höhe von 0,3 Prozent je Monat bereits vorzeitig ab drei Jahre vor der Altersgrenze in Anspruch nehmen.

Altersgrenze abhängig vom Geburtsjahr

Grundsätzlich wird die Altersgrenze, also das Renteneintrittsalter für schwerbehinderte Menschen gemäß § 37 SGB VI mit Vollendung des 65. Lebensjahres erreicht. Diese Altersgrenze lag bei Renteneintritt bis einschließlich 2014 noch bei 63 Jahren und wird aufgrund der steigenden Lebenserwartung und der damit verbundenen höheren Rentenbezugszeit seit 2015 stufenweise auf 65 Jahre erhöht. Geregelt ist dies in § 236a, wonach die Altersgrenze für vor 1952 Geborene bei 63 Jahren verbleibt. Für Versicherte, die ab 1952 geboren sind, erhöht sie sich gemäß folgender Tabelle.

Tabelle Rentenbeginn für schwerbehinderte Menschen

Geburtsjahr / JahrgangAltersgrenze
vor 195263
1952 Jan63 + 1 Monat
1952 Feb63 + 2 Monate
1952 März63 + 3 Monate
1952 April63 + 4 Monate
1952 Mai63 + 5 Monate
1952 Juni–Dez63 + 6 Monate
195363 + 7 Monate
195463 + 8 Monate
195563 + 9 Monate
195663 + 10 Monate
195763 + 11 Monate
195864 
195964 + 2 Monate
196064 + 4 Monate
196164 + 6 Monate
196264 + 8 Monate
196364 + 10 Monate
ab 196465

Die vorzeitige Inanspruch­nahme dieser Rente ist stets ab drei Jahre vor den oben definierten Altersgrenzen möglich.

Vertrauensschutz

Abweichend vom zu berechnenden Rentenbeginn gemäß Tabelle liegt die Altersgrenze weiterhin bei 63 Jahren für Versicherte, die am 1. Januar 2007 als schwerbehinderte Menschen anerkannt waren und vor 1955 geboren sind sowie vor 2007 Altersteilzeitarbeit im Sinne der von § 2 und 3 des Altersteilzeitgesetzes vereinbart haben oder Anpassungsgeld für entlassene Arbeitnehmer des Bergbaus bezogen haben.

Altersrente für besonders langjährig Versicherte

Versicherte haben Anspruch auf "Altersrente für besonders langjährig Versicherte", wenn

  • die Mindest­versicherungs­zeit (Wartezeit) von 45 Jahren erfüllt ist sowie
  • abhängig vom Geburtsjahr die Altersgrenze zwischen 63 und 65 Lebensjahren erreicht ist.

Im Vergleich zur Altersrente für langjährig Versicherte (35 Jahre Wartezeit) besteht der Anspruch auf diese Rente bereits zwei Jahre früher. Jedoch kann die Rente für besonders langjährig Versicherte - auch gegen Abschläge - nicht vorzeitig in Anspruch genommen werden.

Altersgrenze abhängig vom Geburtsjahr

Grundsätzlich wird die Altersgrenze, also das Renteneintrittsalter für besonders langjährig Versicherte gemäß § 38 SGB VI mit Vollendung des 65. Lebensjahres erreicht. Diese Altersgrenze lag bei Renteneintritt bis einschließlich 2015 noch bei 63 Jahren und wird aufgrund der steigenden Lebenserwartung und der damit verbundenen höheren Rentenbezugszeit seit 2016 stufenweise auf 65 Jahre erhöht. Geregelt ist dies in § 236b, wonach die Altersgrenze für vor 1953 Geborene bei 63 Jahren verbleibt. Für Versicherte, die ab 1953 geboren sind, erhöht sie sich gemäß folgender Tabelle.

Tabelle Rentenbeginn für besonders langjährig Versicherte

Geburtsjahr / JahrgangAltersgrenze
vor 195363
195363 + 2 Monate
195463 + 4 Monate
195563 + 6 Monate
195663 + 8 Monate
195763 + 10 Monate
195864
195964 + 2 Monate
196064 + 4 Monate
196164 + 6 Monate
196264 + 8 Monate
196364 + 10 Monate
ab 196465

Altersrente für langjährig unter Tage beschäftigte Bergleute?

Versicherte haben Anspruch auf "Altersrente für langjährig unter Tage beschäftigte Bergleute", wenn

  • die Mindest­versicherungs­zeit (Wartezeit) von 25 Jahren erfüllt ist sowie
  • abhängig vom Geburtsjahr die Altersgrenze zwischen 60 und 62 Lebensjahren erreicht ist.

Im Vergleich zur Regelaltersrente besteht der Anspruch auf diese Rente bereits fünf Jahre früher. Jedoch kann die Rente für langjährig unter Tage beschäftigte Bergleute - auch gegen Abschläge - nicht vorzeitig in Anpruch genommen werden.

Altersgrenze abhängig vom Geburtsjahr

Grundsätzlich wird die Altersgrenze, also das Renteneintrittsalter für langjährig unter Tage beschäftigte Bergleute gemäß § 40 SGB VI mit Vollendung des 62. Lebensjahres erreicht. Diese Altersgrenze lag bei Renteneintritt bis einschließlich 2011 noch bei 60 Jahren und wird aufgrund der steigenden Lebenserwartung und der damit verbundenen höheren Rentenbezugszeit seit 2012 stufenweise auf 62 Jahre erhöht. Geregelt ist dies in § 238, wonach die Altersgrenze für vor 1952 Geborene bei 60 Jahren verbleibt. Für Versicherte, die ab 1952 geboren sind, erhöht sie sich gemäß folgender Tabelle.

Tabelle Rentenbeginn für langjährig unter Tage beschäftigte Bergleute

Geburtsjahr / JahrgangAltersgrenze
vor 195260
1952 Jan60 + 1 Monat
1952 Feb60 + 2 Monate
1952 Mär60 + 3 Monate
1952 Apr60 + 4 Monate
1952 Mai60 + 5 Monate
1952 Jun–Dez60 + 6 Monate
195360 + 7 Monate
195460 + 8 Monate
195560 + 9 Monate
195660 + 10 Monate
195760 + 11 Monate
195861
195961 + 2 Monate
196061 + 4 Monate
196161 + 6 Monate
196261 + 8 Monate
196361 + 10 Monate
ab 196462

Vertrauensschutz

Abweichend davon liegt die Altersgrenze weiterhin bei 60 Jahren für Versicherte, die Anpassungsgeld für entlassene Arbeitnehmer des Bergbaus oder Knappschafts­ausgleichs­leistung bezogen haben.

Quellenangaben

Insbesondere die Informationen folgender Quellen haben wir für die Themenwelt "Renteneintrittsalter" verwendet:

Letzte Aktualisierung

Diese Seite der Themenwelt "Renteneintrittsalter" wurde von mir, Stefan Banse, zuletzt am 22.11.2024 redaktionell überprüft oder ergänzt. Sie entspricht dem aktuellen Stand.

Änderungen in Themenwelt "Renteneintrittsalter"

vgwort a27696233d2b4266b76cc3a1a84a0929