Rechner zum Thema
Einkommensteuerrechner
Einkommensteuertabellen sollen einen schnellen Überblick über die persönliche Steuerbelastung geben - doch in der Praxis stoßen sie oft an ihre Grenzen. Wir zeigen, warum ein Steuerrechner meist die bessere Wahl ist.
Was leistet eine Einkommensteuertabelle?
Allerdings stoßen solche Tabellen in der Praxis schnell an ihre Grenzen. Aus unserer Erfahrung führt gerade die Vielfalt individueller Lebenssituationen dazu, dass Einkommensteuertabellen oft mehr verwirren als helfen. Deshalb veröffentlichen wir bewusst keine vollständigen Einkommensteuertabellen – sie wären schlichtweg zu lang, unübersichtlich und im Alltag schwer anwendbar.
Wir raten stattdessen zur Nutzung unseres interaktiven Einkommensteuerrechners. Dieser berücksichtigt automatisch alle relevanten Faktoren wie außerordentliche Einkünfte, Kirchensteuer, Splittingtarif und mehr - und liefert Ihnen in Sekunden eine individuell passende Berechnung.
Progressive Steuersätze verstehen
Welcher Anteil des Einkommens ans Finanzamt fließt, lässt sich nicht pauschal sagen. Das liegt an den zahlreichen Ausnahmeregelungen und dem progressiven Steuersystem in Deutschland. Unserer Erfahrung nach ist das Verständnis dafür aber entscheidend, um die eigene Steuerlast richtig einschätzen zu können.
Grundsätzlich gilt:
- Die ersten rund 12.000 Euro sind steuerfrei (Grundfreibetrag).
- Auf die nächsten ca. 5.000 Euro fällt der Eingangssteuersatz an.
- Mit steigendem Einkommen steigt auch der Steuersatz – stufenweise bis zu einem Spitzensteuersatz.
- Ab einem Einkommen von rund 278.000 Euro bleibt der Steuersatz konstant hoch.
Wichtig zu wissen: Wer einen Einkommenssprung macht, zahlt den höheren Steuersatz nur für den übersteigenden Betrag - nicht für das gesamte Einkommen.
Tipp: Rechnen Sie Ihre persönliche Steuerbelastung einfach aus
Nutzen Sie unseren Einkommensteuerrechner, um Ihre individuelle Steuer zu berechnen – schnell, präzise und deutlich einfacher als mit einer Tabelle.
Tabellen sind kein Allheilmittel
Das deutsche Einkommensteuerrecht ist äußerst vielschichtig. Wer mehrere Einkommensquellen hat – etwa aus mehreren Jobs oder zusätzlich aus einer selbstständigen Tätigkeit - kann sich anhand einer Tabelle meist nur grob orientieren.
Unserer Erfahrung nach lohnt sich bei unklaren oder vielfältigen Einkommensverhältnissen der Blick in ein geeignetes Berechnungstool - denn dort werden alle wichtigen Parameter automatisch berücksichtigt.
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Quellenangaben
Insbesondere die Informationen folgender Quellen haben wir für die Themenwelt "Einkommensteuer" verwendet:
- Bundesfinanzministerium - Einkommensteuer
- Einkommensteuergesetz (EStG) (Juris und Bundesministerium der Justiz)
Letzte Aktualisierung
Diese Seite der Themenwelt "Einkommensteuer" wurde von mir, Michael Mühl, zuletzt am 04.06.2025 redaktionell überprüft oder ergänzt. Sie entspricht dem aktuellen Stand. Hier habe ich übrigens 3 ausgewählte Nutzerfragen zum Thema Einkommensteuerrechner beantwortet.
Änderungen in Themenwelt "Einkommensteuer"
- Den am 20. Dezember 2024 vom Bundesrat verabschiedeten Einkommensteuertarif für 2025 im Abfindungsrechner und den zugehörigen Texten für 2025 berücksichtigt.
- Rückwirkenden Einkommensteuertarif 2024 (beschlossen am 22. November 2024) im Einkommensteuerrechner hinterlegt.
- Anpassen des Einkommensteuerrechners und der Beispiele an den Einkommensteuertarif 2024 sowie der für 2024 erneut erhöhten Soli-Freigrenze.
- Redaktionelle Überarbeitung dieser Seite